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Sonntag, 31. Januar 2010

Steuerhinterziehung: Steuerflüchtlinge verzinken - die neue Geschäftsidee

Die Veröffentlichung von Daten von Steuerflüchtigen scheint inzwischen ein florierendes Geschäft zu sein. Vor zwei Jahren gab es die Liechtenstein-Affäre, bei der auch der ehemalige Post-Chef Klaus Zumwinkel verwickelt war. Nun bahnt sich ein weiterer Skandal an. Erneut werden Daten von Steuersündern dem Fiskus angeboten, diesmal sollen sie aus der Schweiz stammen und satte 2,5 Millionen Euro kosten. Finanzminister Wolfgang Schäuble überlegt derzeit, ob er dafür zahlen soll.

Das Ankaufen gestohlener Daten stellt eine moralische Frage dar, denn es ist eigentlich verboten. Doch es ist nicht illegal, Daten zu kaufen, solange man nicht direkt an dem Diebstahl beteiligt war. Das heißt, Hehlerei ist nur an einer Sache, nicht an Forderungen oder Daten, möglich. Leider bedeutet dies, dass eine neue Geschäftsidee geboren ist.

Es scheint nun möglich zu sein, sich als Hausmeister, Lagerarbeiter oder in einem anderen unterbezahlten Job in einer Schweizer oder Liechtensteiner Bank zu bewerben, um Zugang zu den Akten deutscher Kontoinhaber zu bekommen. Sobald genug Material gesammelt wurde, kann es für einige Millionen Euro verkauft werden.

Das Ankaufen gestohlener Daten durch den Staat wirft ethische Fragen auf. Einerseits kann man argumentieren, dass Steuersünder bestraft werden sollten und dass das Ankaufen von gestohlenen Daten dazu beitragen kann, dies zu ermöglichen. Andererseits ist es bedenklich, dass der Staat auf illegale Mittel zurückgreift, um an Informationen zu kommen.

Es gibt auch die Frage, ob das Ankaufen gestohlener Daten tatsächlich dazu beitragen wird, Steuerflucht zu reduzieren. Einige Kritiker argumentieren, dass das Ankaufen solcher Daten dazu führen kann, dass Steuersünder noch vorsichtiger werden und noch mehr Anstrengungen unternehmen, um ihre Gelder zu verstecken.

Es bleibt also eine kontroverse Debatte darüber, ob der Staat gestohlene Daten kaufen sollte, um Steuersünder zu identifizieren und zu bestrafen. Einige argumentieren, dass dies notwendig ist, um Steuerflucht einzudämmen und dass der Staat das Recht hat, diese Mittel zu nutzen. Andere argumentieren, dass dies ein gefährlicher Präzedenzfall sein könnte und dass der Staat stattdessen seine Bemühungen verstärken sollte, um Steuerhinterziehung zu verhindern.

Es ist wichtig, dass die Debatte über das Ankaufen gestohlener Daten weitergeht und dass alle Argumente abgewogen werden. Der Staat muss sicherstellen, dass er im Kampf gegen Steuerflucht effektive Maßnahmen ergreift, ohne dabei seine moralischen Grundsätze zu opfern.

Samstag, 30. Januar 2010

Was tun, wenn das Gaspedal klemmt?

Im Jahr 2010 steht Toyota vor einer riesigen Rückrufaktion in Europa und den USA aufgrund von rutschenden Teppichen und klemmenden Gaspedalen. In Amerika waren mehrere Millionen Autos betroffen, während es in Europa bis zu zwei Millionen waren. Der Rückruf wurde aus Sicherheitsgründen initiiert, da die betroffenen Modelle ein erhöhtes Risiko für eine unfreiwillige Vollgasfahrt aufwiesen.

Die Rückrufaktion war ein großer Schlag für den Ruf von Toyota, einem der größten Autohersteller der Welt. Toyota hat sich einen Namen für qualitativ hochwertige Autos gemacht, die für ihre Zuverlässigkeit und Sicherheit bekannt sind. Die Pedal-Affäre konnte den strahlenden Ruf des Autokonzerns jedoch ruinieren.

Toyota war in Europa auf fast allen Märkten vertreten und hatte im Jahr 2009 rund 882.350 Autos verkauft, wovon knapp 138.500 in Deutschland verkauft wurden. Der Rückruf betraf eine Vielzahl von Modellen, darunter den Corolla, Camry, RAV4 und Prius. Die betroffenen Modelle wurden zwischen 2005 und 2010 hergestellt.

Die Rückrufaktion war ein langwieriger Prozess, der mehrere Monate in Anspruch nahm. Toyota musste Millionen von Autos überprüfen und reparieren lassen, um sicherzustellen, dass sie sicher waren. Die Kosten für den Rückruf waren enorm und schätzungsweise in Milliardenhöhe. Es gab auch einige Auswirkungen auf den Verkauf von Toyota-Autos, da einige Verbraucher das Vertrauen in die Marke verloren hatten.

Toyota hat die Rückrufaktion jedoch professionell und transparent durchgeführt. Der Autokonzern hat schnell Maßnahmen ergriffen, um das Problem zu beheben, und hat sich öffentlich bei den betroffenen Kunden entschuldigt. Toyota hat auch seine internen Prozesse verbessert, um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert.

Insgesamt hat die Pedal-Affäre den Ruf von Toyota beeinträchtigt, aber der Autokonzern hat schnell und effektiv gehandelt, um das Problem zu lösen. Toyota hat weiterhin eine starke Präsenz auf dem europäischen Markt und ist nach wie vor einer der größten Autohersteller der Welt.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Klicks oder Impressionen? CPM und CPC im Vergleich

Eine der häufigsten Fragen von Publishern, die Werbung auf ihren Websites schalten, ist, wie sie Geld verdienen können. In der Regel hängt dies davon ab, ob sie Kosten pro 1000 Impressionen (CPM) oder Cost-per-Click (CPC)-Anzeigen auf ihren Seiten haben.

Wenn Publisher CPC-Anzeigen auf ihren Seiten schalten, erhalten sie Geld für jeden gültigen Klick, den ein Nutzer auf eine Anzeige tätigt. Dies bedeutet, dass das Einkommen eines Publishers von der Anzahl der gültigen Klicks abhängt, die die Anzeigen auf seiner Website generieren können.

CPM-Anzeigen hingegen zahlen dem Publisher Geld für jede gültige Seitenimpression, die angezeigt wird. Dies bedeutet, dass Publisher, die CPM-Anzeigen auf ihren Websites haben, Geld verdienen können, wenn Anzeigen auf ihrer Seite angezeigt werden, unabhängig davon, ob ein Nutzer darauf klickt oder nicht.

Die Wahl zwischen CPM- und CPC-Anzeigen hängt oft von den Zielen der Werbetreibenden ab. Wenn ein Werbetreibender möchte, dass seine Anzeige von so vielen Nutzern wie möglich gesehen wird, kann er sich für CPM-Anzeigen entscheiden. Wenn er jedoch sicherstellen möchte, dass nur Personen, die tatsächlich an seinem Angebot interessiert sind, auf die Anzeige klicken, wählt er eher CPC-Anzeigen.

Wenn Publisher ihre Einnahmen maximieren möchten, können sie versuchen, eine Mischung aus beiden Arten von Anzeigen auf ihrer Website zu schalten. Sie können zum Beispiel CPC-Anzeigen auf den Seiten schalten, auf denen sie den höchsten Traffic verzeichnen, um sicherzustellen, dass sie so viele gültige Klicks wie möglich erhalten. Auf den Seiten mit weniger Traffic können sie CPM-Anzeigen schalten, um sicherzustellen, dass sie dennoch Einnahmen generieren können.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass es nicht nur auf die Art der Anzeigen ankommt, sondern auch auf den Inhalt der Anzeigen. Wenn Anzeigen auf einer Website geschaltet werden, die für die Leser irrelevant sind oder unangemessen erscheinen, kann dies dazu führen, dass die Nutzer die Website verlassen oder die Anzeigen ignorieren. Publisher sollten also sicherstellen, dass die Anzeigen, die sie auf ihrer Website schalten, relevant und ansprechend sind, um sicherzustellen, dass sie eine höhere Anzahl von gültigen Klicks oder Seitenimpressionen erhalten und somit mehr Einnahmen generieren können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen CPM- und CPC-Anzeigen von den Zielen des Werbetreibenden abhängt. Publisher können ihr Einkommen maximieren, indem sie eine Mischung aus beiden Anzeigentypen verwenden und sicherstellen, dass die Anzeigen, die sie auf ihrer Website schalten, relevant und ansprechend sind.

Dienstag, 26. Januar 2010

Cyberkriminelle nutzen Medieninteresse

Die zweite Jahreshälfte 2009 war für viele PC-User durch ein erhöhtes Aufkommen von Spam- und Phishing-Mails geprägt. Dies geht aus der aktuellen Studie des Sicherheitsexperten BitDefender hervor. Die Verbreitung schädlicher Mails und Software nahm in diesem Zeitraum stark zu und wurde zu einer der größten Gefahrenquellen für Internetnutzer.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Angreifer insbesondere populäre Nachrichten in der nationalen und internationalen Presse ausnutzten, um ihre schädliche Software erfolgreich zu verbreiten. Hierbei wurden häufig aktuelle Ereignisse wie Naturkatastrophen oder politische Ereignisse genutzt, um die Aufmerksamkeit der Empfänger zu erregen. In vielen Fällen wurden die Mails mit vermeintlich wichtigen Informationen oder Links versehen, um die Empfänger dazu zu bringen, diese zu öffnen.

Phishing-Mails waren ebenfalls ein großes Problem in der zweiten Jahreshälfte 2009. Dabei wurden gefälschte E-Mails von vertrauenswürdigen Institutionen wie Banken oder Online-Shops verschickt, um die Empfänger dazu zu bringen, persönliche Daten preiszugeben. In vielen Fällen wurden die Mails täuschend echt gestaltet und enthielten Links zu gefälschten Websites, die den echten Seiten sehr ähnlich sahen. Hierdurch sollten die Empfänger dazu gebracht werden, ihre Login-Daten oder Kreditkarteninformationen auf diesen Seiten einzugeben.

Neben den traditionellen Verbreitungsmethoden für schädliche Mails und Software zeigte die BitDefender-Studie auch, dass Social Networks weiterhin ein hohes Angriffspotenzial bieten. Insbesondere soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter wurden von Angreifern genutzt, um Malware und Phishing-Links zu verbreiten. Hierbei wurden oft gefälschte Profile erstellt, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erlangen und das Vertrauen der Empfänger zu gewinnen.

Um sich vor den Gefahren durch Spam und Phishing zu schützen, empfiehlt BitDefender den Nutzern, ihre E-Mail-Filter und Antivirenprogramme regelmäßig zu aktualisieren. Zudem sollten sie sich bewusst sein, dass Angreifer häufig aktuelle Ereignisse ausnutzen, um ihre schädliche Software zu verbreiten. Daher sollten Nutzer besonders vorsichtig sein, wenn sie E-Mails von unbekannten Absendern erhalten oder Links zu Websites öffnen, die sie nicht kennen.

Insgesamt zeigt die BitDefender-Studie, dass Spam und Phishing auch heute noch zu den größten Bedrohungen für PC-User zählen. Um sich vor diesen Gefahren zu schützen, ist es wichtig, regelmäßig Updates für Antivirenprogramme und E-Mail-Filter durchzuführen und sich bewusst zu sein, dass Angreifer häufig aktuelle Ereignisse ausnutzen, um ihre schädliche Software zu verbreiten. Darüber hinaus sollten Nutzer vorsichtig sein, wenn sie E-Mails von unbekannten Absendern erhalten oder Links zu Websites öffnen, die sie nicht kennen.

Mittwoch, 20. Januar 2010

K.O.-Tropfen machen die Runde

Die Realität ist erschreckend: Viele Frauen machen in Diskotheken und Nachtclubs die Erfahrung mit K.O.-Tropfen. Diese Substanzen werden heimlich in ihre Getränke geschüttet und machen das Opfer willenlos. Die Wirkstoffe, die früher verwendet wurden, waren Chloralhydrat und Barbiturate, aber heute verwenden die Täter vor allem Benzodiazepine, wie Flunitrazepam (Rohypnol®), sowie 4-Hydroxybuttersäure (GHB) und γ-Butyrolacton, auch bekannt als GBL. Je nach Wirkstoff können Opfer sogar tagelang bewusstlos sein und schwerwiegende gesundheitliche Schäden davontragen.

K.O.-Tropfen sind ein ernstes Problem, das vor allem Frauen betrifft. Die Täter wählen meist weibliche Opfer aus, um sie zu missbrauchen. Einmal im Getränk des Opfers gelandet, können K.O.-Tropfen schnell wirken und das Opfer für Stunden oder sogar Tage außer Gefecht setzen. Während dieser Zeit sind sie völlig hilflos und können nichts tun, um sich zu verteidigen oder zu fliehen. Die Folgen für die Opfer können verheerend sein.

Die meisten Menschen haben noch nie von K.O.-Tropfen gehört und denken, dass dies eine relativ seltene Straftat ist. Die Wahrheit ist jedoch, dass dies ein ernstes Problem ist, das auf der ganzen Welt verbreitet ist. Viele Frauen sind sich nicht bewusst, wie leicht es ist, ihr Getränk zu manipulieren, und wie gefährlich es ist, wenn es passiert.

Die Wirkstoffe, die in K.O.-Tropfen verwendet werden, haben unterschiedliche Wirkungen auf den Körper. Flunitrazepam (Rohypnol®) ist ein beruhigendes Mittel, das normalerweise zur Behandlung von Schlafstörungen verwendet wird. Wenn es jedoch in hohen Dosen eingenommen wird, kann es eine extreme Sedierung verursachen, die dazu führen kann, dass das Opfer bewusstlos wird. GHB und GBL sind beides zentrale Nervensystem-Depressiva, die eine ähnliche Wirkung wie Alkohol haben. In kleinen Dosen können sie Euphorie und Entspannung verursachen, aber in höheren Dosen können sie zu Atemdepression und Bewusstlosigkeit führen.

Es ist wichtig zu verstehen, wie man sich vor K.O.-Tropfen schützen kann. Eine Möglichkeit ist, immer ein Auge auf Ihr Getränk zu haben und es nie unbeaufsichtigt zu lassen. Eine andere Möglichkeit ist, immer mit Freunden zusammenzubleiben und aufeinander aufzupassen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, sollten Sie sofort Hilfe suchen.

Wenn Sie Opfer von K.O.-Tropfen geworden sind, ist es wichtig, schnell zu handeln. Suchen Sie sofort medizinische Hilfe auf und rufen Sie die Polizei. Es ist wichtig, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, einschließlich der Details darüber, was passiert ist und wer Ihnen geholfen hat.

Insgesamt ist die Verwendung von K.O.-Tropfen ein ernstes Problem, das auf der ganzen Welt verbreitet ist.