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Montag, 30. November 2015

Kabinettsvorlage zum IS-Einsatz in Syrien - Bundeswehreinsatz soll 134 Millionen Euro kosten

Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen haben sich auf eine gemeinsame Kabinettsvorlage für den Bundeswehreinsatz gegen den "Islamischen Staat" (IS) geeinigt. Der 16-seitige Text, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, wurde gestern Abend dem Kanzleramt übermittelt.

Die Kosten für den Einsatz von bis zu 1200 Soldaten werden darin für das kommende Jahr auf 134 Millionen Euro beziffert. Ziel der Mission sei die militärische Unterstützung Frankreichs, des Irak und der von den USA geführten Internationalen Allianz gegen den IS "auf der Grundlage des Rechts auf kollektive Selbstverteidigung gemäß Art.51 der Charta der Vereinten Nationen". weiter lesen »

Freitag, 27. November 2015

Frankreichs Kampf gegen den IS - Ja zu syrischen Truppen - Nein zu Assad

Syrische Regierungstruppen im Kampf gegen den IS? Laut Frankreichs Außenminister Fabius durchaus eine Option - aber nicht, solange die Truppen unter Assads Führung stehen. Damit bleibt Frankreich auf dem Kurs des Westens, der eine Kooperation mit dem Regime ablehnt.

Seit den Anschlägen in Paris vor zwei Wochen arbeitet die französische Regierung daran, ein breites Bündnis im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" aufzubauen. Deutschland, Italien, Russland - sie alle haben bereits versichert, dass sie an der Seite Frankreichs hart gegen den IS vorgehen wollen. weiter lesen »

Vorstoß des französischen Außenministers - Mit Assads Armee gegen den IS?

Viele Staaten scheinen sich einig zu sein: Der Kampf gegen den IS ist nur mit Bodentruppen zu gewinnen. Aber welche? Frankreichs Außenminister Fabius hat jetzt eine Kooperation mit dem Assad-Regime vorgeschlagen. Das war im Westen bislang ein Tabu.

Frankreichs Außenminister Laurent Fabius hat erstmals eine Einbeziehung der syrischen Regierungstruppen in den Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) ins Spiel gebracht. Bei der Bekämpfung der Extremisten gebe es "zwei Maßnahmen: Bombardierungen und Truppen am Boden", sagte er dem Radiosender RTL. weiter lesen »

Mittwoch, 25. November 2015

Kampf gegen Terrormiliz - Frankreich meldet Angriffe auf IS-Kommandozentrum

Frankreich verstärkt mit dem Flugzeugträger "Charles de Gaulle" den Kampf gegen den IS. Jetzt soll ein von der Terrormiliz betriebenes Kommandozentrum im Westen der nordirakischen Stadt Mossul von französischen Kampfjets attackiert worden sein.

Französische Kampfflugzeuge haben einen Kommandostand der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) nahe der nordirakischen Stadt Mossul angegriffen und zerstört. Das verlautete am Rande des Washington-Besuchs von Frankreichs Präsident François Hollande aus Delegationskreisen. Die Angriffe hätten einer IS-Zentrale in Tal Afar gegolten, sagte ein französischer Regierungsvertreter in Washington. Das französische Verteidigungsministerium teilte später mit, dass auch ein Ausbildungslager der Dschihadisten angegriffen worden sei. weiter lesen »

Hollande und sein Plan einer Anti-IS-Koalition - Gestern Obama, heute Merkel, morgen Putin

Frankreich will eine globale Allianz gegen die Terroristen des "Islamischen Staats" schmieden. Dafür reist Präsident François Hollande in dieser Woche um die halbe Welt oder lädt zu sich nach Paris ein: Am Montag beriet er mit dem britischen Premierminister David Cameron, gestern traf er US-Präsident Barack Obama in Washington, heute trifft er Kanzlerin Angela Merkel in Paris, bevor er morgen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Moskau fliegt. Am Sonntag trifft er noch Chinas Staatschef Xi Jinping, der zum Klimagipfel nach Paris kommt. weiter lesen »

Dienstag, 17. November 2015

Flüchtlinge in Deutschland - "Wir sind keine Terroristen"

Die Anschläge von Paris sehen manche als Beweis, dass mit den ankommenden Flüchtlingen auch der Terror einreist. Was sagen Menschen, die vor dem IS und Gewalt geflohen sind, zu solchen Behauptungen? G. Engel und I. Schayani haben mit Flüchtlingen in Deutschland gesprochen.

Donnerstag, 12. November 2015

Finanzminister warnt vor Eskalation - Flüchtlingsbewegung - für Schäuble eine Lawine

Finanzminister Schäuble hat vor einer Eskalation der Flüchtlingskrise gewarnt. Die Zuwanderung könne zur Lawine werden und Deutschland dramatisch in Bedrängnis bringen. Wie viele Flüchtlinge derzeit in Deutschland sind, ist unklar.

Die anhaltende Flüchtlingsbewegung nach Deutschland und in andere europäische Staaten kann sich nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zu einer Lawine ausweiten. weiter lesen »

Freitag, 6. November 2015

Analyse zum Flüchtlingsgipfel - Zu viele Anträge - zu wenig Personal

Bereits jetzt fehlt das Personal, um 250.000 alte Asylanträge abzuarbeiten. Nun will die Koalition Asylverfahren in den neuen Registrierzentren beschleunigen. Welche Probleme sich daraus ergeben, analysiert ARD-Korrespondentin Marion von Haaren.

Mittwoch, 4. November 2015

Dieb plündert Bancomat mit USB-Stick

Ein Mann hat in Berlin die Software von Bancomaten per USB-Stick manipuliert. In Europa gab es bereits 20 solche Jackpotting-Fälle.

Die Abdeckung aufschrauben, den USB-Stick einstecken und der Bancomat spuckt Geld aus. Was sich anhört wie aus einem Agentenfilm, ist Realität: In Berlin haben Kameras einen Mann dabei gefilmt, wie er mit dieser Methode zwei Geldautomaten leerräumte.

Das sogenannte Jackpotting sei die sanfteste Art, eine Bank zu bestehlen, sagt ein Ermittler gegenüber der «Berliner Zeitung». Mit Hilfe eines präparierten USB-Sticks übertölpelte der Dieb die Betriebssysteme der Bancomaten, sodass diese das gesamte Geld ausspuckten. weiter lesen »

Montag, 2. November 2015

Schärfere Regelung ab Mitte November - Österreich gewährt nur noch Asyl auf Zeit

In Zukunft soll Flüchtlingen in Österreich generell nur noch maximal drei Jahre lang Schutz gewährt werden. Mit dieser verschärften Regelung reagiert die Regierung in Wien auf die steigende Zahl von Asylanträgen. Nach Ablauf der Drei-Jahres-Frist läuft das Aufenthaltsrecht automatisch aus. Es soll dann aber geprüft werden, ob die Schutzgründe weiter bestehen.

Bislang wurde Asylberechtigten grundsätzlich ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht gewährt. Eine spätere Überprüfung der Asylgründe fand nicht systematisch statt. weiter lesen »