Deutschland sowie Frankreich, Italien, Spanien, Slowenien, Portugal und Lettland hatten am Montag verkündet, den Einsatz des Astrazeneca-Vakzins wegen der Berichte über schwere Blutgerinnsel in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung auszusetzen. Am Dienstag zog auch Schweden nach. Zuvor hatten schon mehrere andere europäische Länder diese Maßnahme ergriffen. Astrazeneca und Medizinexperten in Großbritannien verweisen aber darauf, dass es keine Belege dafür gebe, dass die Impfung ursächlich für die Blutgerinnsel sei.
Der Corona-Impfstoff wurde von Astrazeneca in Zusammenarbeit mit der Universität Oxford entwickelt. In Großbritannien wurden inzwischen mehr als elf Millionen Dosen des Vakzins verabreicht, Berichte über schwere Nebenwirkungen liegen bislang nicht vor.
Quelle: AFP
Donnerstag, 18. März 2021
Blutgerinsel und Tod nach Astrazeneca-Impfung
Die spanischen Behörden untersuchen drei Fälle von Blutgerinnseln nach einer Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca, darunter einen tödlichen Fall. Die spanische Arzneimittelbehörde erklärte am Mittwoch, sie sammle weitere Informationen zu den Fällen und prüfe, ob es lediglich einen zeitlichen Zusammenhang zwischen der Impfung und der Thrombose oder einen ursächlichen Zusammenhang gebe.
Quelle: AFP
Quelle: AFP
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