m Prozess um umstrittene Goldgeschäfte mit dem Iran belastet der Goldhändler Zarrab einen früheren Minister des türkischen Präsidenten schwer. Doch das ist nicht die einzige Front, an der Erdogan gegen Vorwürfe kämpfen muss.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan gerät wegen Steuerflucht-Vorwürfen der Opposition gegen seine Familie und wegen eines brisanten Prozesses in den USA um Iran-Sanktionen unter Druck. In dem Prozess in New York sagte der türkisch-iranische Goldhändler Reza Zarrab aus, dass Erdogan von einem Komplott zur Umgehung von Sanktionen gegen den Iran gewusst habe.
Der frühere türkische Wirtschaftsminister Mehmet Zafer Caglayan habe ihm mitgeteilt, dass Erdogan zugestimmt habe, dass sich neben der staatlichen Halkbank zwei weitere Banken an den "Gold-gegen-Öl-Deals" beteiligen dürften, sagte Zarrab. Mit diesen Deals sollte iranisches Öl bezahlt und Sanktionen der USA und der Vereinten Nationen umgangen werden.
Zuvor hatte Zarrab, der in dem Prozess als Kronzeuge auftritt, zugegeben, Caglayan mit Schmiergeldern in zweistelliger Millionenhöhe bestochen zu haben. Der damalige Minister habe ihm dafür geholfen, die "Gold-gegen-Öl-Deals" abzuhandeln und 50 Prozent der Profite bekommen. Caglayan war bis Ende 2013 unter dem damaligen Regierungs- und heutigen Staatschef Recep Tayyip Erdogan Wirtschaftsminister.
Quelle: N-TV
Richtig so! Immer wenn man dem Erdogan etwas um die Ohren hauen kann, weiter machen!
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