Neue Details zum Hergang des Massenmordes von Las Vegas: Der Täter verwendete eine Zusatzeinrichtung am Gewehr, um schneller schießen zu können. Zuvor soll er Tausende Dollar auf die Philippinen transferiert haben.
Zwei Tage nach dem Massaker von Las Vegas werden immer mehr Details über den 64-jährigen Täter Stephen Paddock bekannt. Die Ermittler rekonstruierten inzwischen den genauen Tatablauf. Wie die "New York Times" berichtet, installierte Paddock bei mindestens einer seiner Waffen einen sogenannten Bump Stock, ein Gerät, das es ermöglicht, auch bei halbautomatischen Waffen Hunderte Schüsse pro Minute abzufeuern. Die Zeitung beruft sich auf Angaben von Ermittlern. Bump Stocks sind legal und preiswert, die Zusatzgeräte gibt es schon für 99 Dollar im Handel.
Im Jahr 2013 forderte die kalifornische Senatorin Dianne Feinstein, Bump Stocks zu verbieten, sie scheiterte aber vor dem Kongress. Am Dienstag erneuerte sie ihre Forderung.
Wie die Ermittler weiter herausfanden, habe Paddock auch Tausende von Dollar auf die Philippinen transferiert. Über das Motiv herrscht allerdings weiter Unklarheit. US-Präsident Donald Trump bezeichnete Paddock am Dienstag als "krank" und "wahnsinnig". Die Ermittler äußerten sich nicht zu seinem Geisteszustand.
Quelle: Spiegel
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