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Dienstag, 27. Juni 2017

Borgward Isabella das Kult Coupe der 50er Jahre

Die Isabella wurde von der Carl F. W. Borgward G.m.b.H. in Bremen-Sebaldsbrück von 1954 bis 1961 gebaut und war das erfolgreichste Modell der Borgward-Gruppe.


Carl F. W. Borgward selbst hatte die Karosserie entworfen und Plastilinmodelle im Maßstab 1 : 5 angefertigt. Die neue selbsttragende Karosserie mit Auswölbungen an den Radausschnitten, betonten Türschwellern und einer seitlichen Chromzierleiste war nicht mehr so streng wie die glatte Pontonkarosserie des vorher gebauten Borgward Hansa 1500, der 1949 als erstes nach dem Krieg neu konstruiertes deutsches Auto eingeführt worden war.

Auch sonst unterschied sich die Isabella von ihrem Vorgänger. Das Fahrwerk hatte keine Blattfedern mehr und der Motor ein kleineres Hubverhältnis (1,13 statt 1,28) und höhere Verdichtung (7 statt 6,3). Der Vierzylinder-Reihenmotor mit dreifach gelagerter Kurbelwelle und parallel[3] hängenden Ventilen hat eine seitliche Nockenwelle, die über ein Stirnradgetriebe mit Zahnrad aus gewebeverstärktem Phenolharz (Novotex) angetrieben wird.


Neu war damals die hydraulisch betätigte Kupplung. Das Vierganggetriebe mit Lenkradschaltung ist voll synchronisiert.


Als 1956 der Absatz der Isabella gegenüber 1955 um fast ein Drittel zurückgegangen war, entschloss sich Carl Borgward, ein „schönes Auto“ mit verkürztem Dach zu bauen. Daraufhin entstand das Borgward Isabella Coupé, von dem zunächst vier Prototypen in die Öffentlichkeit gelangten und das Interesse der Presse weckten. Einen dieser handgefertigten Prototypen schenkte Borgward zu Weihnachten 1956 seiner Frau Elisabeth, die ihn bis in die 1980er-Jahre fuhr.


Karl Deutsch in Köln wandelte auch dieses Modell in ein Cabriolet um, das aber den Schriftzug „Coupé“ am Heck behielt. Die Coupé-Cabriolets kosteten zwischen 15.600 und 17.000 DM. Auf Wunsch war das Coupé mit den zu seiner Zeit beliebten Heckflossen und darin einbezogenen, gegenüber der Serienausführung größeren Blinkern lieferbar.

Quelle: WikiPedia

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