Sie sollten auf dem G20-Gipfel in Hamburg für Sicherheit und Ordnung sorgen - doch stattdessen feierten drei Einsatzhundertschaften der Berliner Polizei in einer Unterkunft in Bad Segeberg (Schleswig-Holstein) eine wilde Party. Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass Berliner Beamte negativ auffallen. Aktuelle Fälle aus diesem Jahr:
1. Die Dealer-Brüder der Polizeiakademie Spandau
Polizeischüler der Polizeiakademie in Spandau zeigten am 31. März 2017 zwei Mitschüler an - wegen des Verdachts auf illegalen Handel mit Betäubungsmitteln. Die beiden 22-jährigen Brüder sollen die Drogen gemeinsam verkauft haben. Um welche Drogen es sich gehandelt hat, ist unbekannt.
2. Gestohlene Kameras am Schwarzen Brett
Im Februar fiel ein 20-jähriger Polizeischüler als Hehler für Diebesgut auf - und wurde wegen des Verdachts der gewerbs- und bandenmäßigen Hehlerei vom Dienst suspendiert. Er soll 360-Grad-Kameras und andere hochwertige Gegenstände aus Einbrüchen verkauft haben. Eine der 360-Grad-Kameras hatte er sogar in der Kantine der Polizeiakademie auf einem ausgehängten Zettel angepriesen. Direkt vor der Schule wollte er eine Kamera aus dem Kofferraum seines Autos heraus verkaufen - und flog auf, weil seine Kunden verdeckte Ermittler waren.
3. Polizist fotografiert heimlich Kolleginnen für Pornos
Nicht nur Polizeianwärter sorgen für Schlagzeilen, auch gestandene Beamte leisten sich mitunter schockierende Fehltritte. Ein Beispiel aus diesem Frühjahr: Ein Polizist soll während seines Dienstes in einer Hundertschaft heimlich Fotos von Kolleginnen gemacht haben, um sie anschließend auf Pornoseiten im Internet hochzuladen. Der 28-Jährige soll auch Fotos von anderen Frauen in Alltagssituationen - zum Beispiel beim Sport - gemacht haben, ebenfalls ohne deren Wissen und Zustimmung.
Quelle: BZ
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