Geht wählen, fordern Politiker allerorten. Doch der Kanzleramtschef sagt, es sei besser, keinen Stimmzettel abzugeben, als die AfD zu wählen. Die reagiert empört.
Kanzleramtschef Peter Altmaier hat unzufriedenen Bürgern geraten, bei dieser Bundestagswahl lieber keinen Stimmzettel abzugeben, als AfD zu wählen. Auf die Frage in einem Interview mit der Bild-Zeitung, ob ein Nichtwähler besser sei als ein AfD-Wähler, antwortete er: "Aber selbstverständlich." "Die AfD spaltet unser Land. Sie nutzt die Sorgen und die Ängste der Menschen aus. Und deshalb glaube ich, dass eine Stimme für die AfD – jedenfalls für mich – nicht zu rechtfertigen ist." Er plädiere zwar nicht für das Nichtwählen, sagte Altmaier. Er sei aber dafür, dass die Parteien gewählt würden, die "staatstragend" seien. Im Übrigen glaube er, dass auch die Linke keine Partei sei, "die die Stabilität unseres politischen Systems befördert".
Quelle: Zeit
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