Knapp 200 Migranten aus Afrika haben die befestigte Grenze zwischen der spanischen Nordafrika-Exklave Ceuta und Marokko überrannt. Die Flüchtlinge hätten am Montagmorgen um fünf Uhr einen Grenzposten gestürmt und seien auf spanisches Territorium vorgedrungen, teilten die Behörden von Ceuta mit.
Ein Polizeisprecher wertete den Vorfall als ungewöhnlich: Zwar kletterten regelmäßig größere Gruppen von Migranten über den bis zu sechs Meter hohen Grenzzaun, der oben zusätzlich mit Stacheldraht versehen ist.
Dass sie aber einen mit Sicherheitskräften bemannten Grenzposten stürmten und überrannten, sei schon lange nicht mehr vorgekommen. Normalerweise versuchten Migranten, den acht Kilometer langen und sechs Meter hohen Grenzzaun zu überwinden, der Ceuta vom marokkanischen Staatsgebiet trennt.
Quelle: Welt
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