Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz haben sich jede Einmischung der Türkei in den Bundestagswahlkampf verbeten - und sich abermals Ankaras Zorn zugezogen.
«Wir werden uns von niemandem, auch nicht von Präsident Erdogan, da hineinreden lassen, dass unsere deutschen Staatsbürger, egal welcher Abstammung sie sind, (...) ein freies Wahlrecht haben», sagte Merkel am Freitagabend in Herford. «Und wir verbitten uns jede Art von Einmischung in die Meinungsbildung.»
Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte die wahlberechtigten Deutsch-Türken am Freitag aufgerufen, bei der Bundestagswahl am 24. September nicht für SPD, CDU oder Grüne zu stimmen, weil sie mit der «Schädigung der Türkei» Wahlkampf machten. «Das sind alles Türkeifeinde», sagte er.
Quelle: MT
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