Scheibchenweise werden immer mehr Fakten über den Einsatz der Kölner Polizei in der Silvesternacht bekannt. Offenbar gab es entgegen bisheriger Darstellungen Angebote zur Einsatzunterstützung am Hauptbahnhof.
Das Kölner Polizeipräsidium hat nach Informationen von FAZ.net während der Exzesse rund um den Hauptbahnhof Verstärkung angeboten bekommen, aber nicht angenommen. Ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Landesamts für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) in Duisburg sagte auf Nachfrage, die Leitstelle des LZPD habe in der Silvesternacht in ständigem Kontakt mit dem Polizeipräsidium in Köln gestanden.
Im Laufe der Silvesternacht habe die Duisburger Leitstelle sogar aktiv in Köln nachgefragt, ob Verstärkung benötigt werde. Nach Darstellung des LZPD-Sprechers hätten kurzfristig drei auf verschiedene Standorte verteilte Züge einer Einsatz-Hundertschaft nach Köln geführt werden können. Ein Zug umfasst jeweils 38 Beamte. „Die Hundertschaft stand zum Abruf bereit“, sagte der Sprecher. weiter lesen »
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