Bevor es überhaut los geht, müssen Autofahrer für eine freie Sicht sorgen. Wenn die Scheiben im Winter vereist sind, schätzen viele Autofahrer daher die Frontscheibenheizung.
Man sollte sie jedoch nur dosiert einsetzen, rät Hans-Ulrich Sander vom Tüv Rheinland. Denn sie verbraucht viel Strom, damit Heizdrähte oder leitfähige Folien in der Scheibe sich erhitzen. Dadurch wird die Autobatterie belastet, deren Kapazität bei Kälte ohnehin sinkt.
„Wenn dann noch andere Verbraucher wie Licht oder die Sitzheizung laufen, kommt die Lichtmaschine kaum damit nach, die Batterie wieder aufzuladen“, sagt Sander.
Die Frontscheibenheizung bringt in der Praxis etwa im Vergleich zum Gebläse vor allem zeitliche Vorteile. „Sie heizt direkt auf, während die Luft vom Motor erst erwärmt werden muss, was dauern kann.“
Im Gegensatz zur Heckscheibenheizung hat sich die beheizbare Frontscheibe nicht flächendeckend durchgesetzt, erzählt Sander. Viele kratzen selbst oder helfen sich mit einer Abdeckung über den Winter. Andere Autofahrer setzen gleich auf eine Standheizung. weiter lesen »
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