Am frühen Morgen des heutigen Tages stürzte eine Maschine der Yemenia Air mit 153 Menschen an Bord in den Indischen Ozean. Das Flugzeug war auf dem Weg von der jemenitischen Hauptstadt Sanaa zu den Komoren und befand sich im Anflug auf den Flughafen der Hauptstadt Moroni, als es bei schlechtem Wetter abstürzte. Die genaue Ursache des Unglücks ist noch unklar.
Die ersten Such- und Rettungsmaßnahmen wurden unmittelbar nach dem Absturz eingeleitet. Dabei konnte ein Überlebender geborgen werden. Es handelt sich dabei um ein fünfjähriges Kind, das aus dem Ozean gerettet wurde. Berichten zufolge befindet sich das Kind nun in einem Krankenhaus auf den Komoren und wird medizinisch versorgt.
Leider konnten die Rettungskräfte bislang keine weiteren Überlebenden finden. Es wird befürchtet, dass alle anderen Insassen bei dem Absturz ums Leben gekommen sind. Laut aktuellen Berichten sollen bereits erste Leichen im Indischen Ozean gefunden worden sein.
Die genaue Anzahl der Todesopfer ist noch unklar. Die meisten der Insassen des Flugzeugs waren Komorer oder französische Staatsbürger mit komorischer Herkunft. Auch mehrere Europäer sollen an Bord gewesen sein. Die französische Regierung hat ihre Hilfe bei den Rettungsmaßnahmen angeboten.
Die Ursache des Absturzes ist noch unklar. Die jemenitische Fluggesellschaft Yemenia Air steht jedoch seit Jahren in der Kritik. Im Jahr 2009 wurde die Gesellschaft auf die schwarze Liste der Europäischen Union gesetzt, da sie angeblich nicht den internationalen Sicherheitsstandards entsprach. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass technische Mängel oder menschliches Versagen zum Absturz des Flugzeugs geführt haben.
Das Unglück der Yemenia Air ist bereits der zweite Absturz eines Airbus innerhalb von vier Wochen. Ende Mai war ein Airbus A330 der Air France auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris abgestürzt. Dabei kamen alle 228 Insassen ums Leben. Auch hier ist die Ursache des Absturzes noch unklar.
Die jüngsten Abstürze von Airbus-Maschinen haben erneut Fragen nach der Sicherheit von Flugzeugen aufgeworfen. Viele Menschen fragen sich, ob die Fluggesellschaften und die Hersteller der Flugzeuge genug für die Sicherheit der Passagiere tun. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen zur Ursache des Absturzes der Yemenia Air schnell vorangehen und dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit im Luftverkehr zu verbessern.
Das heutige Unglück ist ein trauriger und schmerzlicher Anlass für die Angehörigen der Opfer und für die gesamte Luftfahrtindustrie. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Familien und Freunden der Opfer, und wir hoffen, dass sie in dieser schweren Zeit Unterstützung und Trost finden können.
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