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Donnerstag, 7. Januar 2016

Ohne Sanktionen hätte der Iran Saudi-Arabien längst abgehängt

Der Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran dreht sich nicht nur um Religion: Die Länder rivalisieren um die Macht am Golf. Die Saudis wollen Irans Erstarken stoppen. Ihre Strategie ist riskant.

Poker um den Ölpreis, Kampfplatz Jemen, Schlachtfeld Syrien. Schauplätze für Konfrontationen gab es zuletzt viele im Nahen Osten. Nun bricht hervor, was sich stets hinter diesen Stellvertreter-Konflikten verbarg: eine Auseinandersetzung zwischen dem schiitischen Iran und dem sunnitischen Saudi-Arabien.

Die Saudis werden ausgerechnet in ihrer grössten Krise grössenwahnsinnig. Als wäre der Ölkrieg und die damit einhergehende Finanzmisere nicht genug für die Scheichs, eröffnen sie nun eine zweite. Mit der Hinrichtung des schiitischen Geistlichen Nimr al-Nimr und weiterer 46 Menschen haben sie neue Feindseligkeiten in der Region geschürt und insbesondere den Zorn des Iran auf sich gezogen. Damit nicht genug. Nach Protesten in Teheran brachen die Herrscher in Riad postwendend die diplomatischen Beziehungen zum Iran ab. weiter lesen »

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