Die zweite Jahreshälfte 2009 war für viele PC-User durch ein erhöhtes Aufkommen von Spam- und Phishing-Mails geprägt. Dies geht aus der aktuellen Studie des Sicherheitsexperten BitDefender hervor. Die Verbreitung schädlicher Mails und Software nahm in diesem Zeitraum stark zu und wurde zu einer der größten Gefahrenquellen für Internetnutzer.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Angreifer insbesondere populäre Nachrichten in der nationalen und internationalen Presse ausnutzten, um ihre schädliche Software erfolgreich zu verbreiten. Hierbei wurden häufig aktuelle Ereignisse wie Naturkatastrophen oder politische Ereignisse genutzt, um die Aufmerksamkeit der Empfänger zu erregen. In vielen Fällen wurden die Mails mit vermeintlich wichtigen Informationen oder Links versehen, um die Empfänger dazu zu bringen, diese zu öffnen.
Phishing-Mails waren ebenfalls ein großes Problem in der zweiten Jahreshälfte 2009. Dabei wurden gefälschte E-Mails von vertrauenswürdigen Institutionen wie Banken oder Online-Shops verschickt, um die Empfänger dazu zu bringen, persönliche Daten preiszugeben. In vielen Fällen wurden die Mails täuschend echt gestaltet und enthielten Links zu gefälschten Websites, die den echten Seiten sehr ähnlich sahen. Hierdurch sollten die Empfänger dazu gebracht werden, ihre Login-Daten oder Kreditkarteninformationen auf diesen Seiten einzugeben.
Neben den traditionellen Verbreitungsmethoden für schädliche Mails und Software zeigte die BitDefender-Studie auch, dass Social Networks weiterhin ein hohes Angriffspotenzial bieten. Insbesondere soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter wurden von Angreifern genutzt, um Malware und Phishing-Links zu verbreiten. Hierbei wurden oft gefälschte Profile erstellt, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erlangen und das Vertrauen der Empfänger zu gewinnen.
Um sich vor den Gefahren durch Spam und Phishing zu schützen, empfiehlt BitDefender den Nutzern, ihre E-Mail-Filter und Antivirenprogramme regelmäßig zu aktualisieren. Zudem sollten sie sich bewusst sein, dass Angreifer häufig aktuelle Ereignisse ausnutzen, um ihre schädliche Software zu verbreiten. Daher sollten Nutzer besonders vorsichtig sein, wenn sie E-Mails von unbekannten Absendern erhalten oder Links zu Websites öffnen, die sie nicht kennen.
Insgesamt zeigt die BitDefender-Studie, dass Spam und Phishing auch heute noch zu den größten Bedrohungen für PC-User zählen. Um sich vor diesen Gefahren zu schützen, ist es wichtig, regelmäßig Updates für Antivirenprogramme und E-Mail-Filter durchzuführen und sich bewusst zu sein, dass Angreifer häufig aktuelle Ereignisse ausnutzen, um ihre schädliche Software zu verbreiten. Darüber hinaus sollten Nutzer vorsichtig sein, wenn sie E-Mails von unbekannten Absendern erhalten oder Links zu Websites öffnen, die sie nicht kennen.
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