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Mittwoch, 17. März 2010

WM 2010: FIFA - DDR-Bürger dürfen zur WM

Es ist schon erstaunlich, wie sehr die FIFA als Weltverband des Fußballspeils im Bereich der Länderkunde versagt. Wenn man bedenkt, dass über 200 Staaten unter ihrem Dach vereint sind, wäre man berechtigt anzunehmen, dass die Funktionäre der FIFA ein gewisses Maß an Wissen über die verschiedenen Länder der Welt haben sollten.

Doch wie sich herausstellt, hat die FIFA einige weltpolitische Entwicklungen in den letzten Jahren verpasst. So gab es bei der Akkreditierung von Journalisten für die WM in Südafrika einige Verwunderung bei der Auswahl der Nationalitäten. Anscheinend hatte die FIFA Schwierigkeiten, zwischen den verschiedenen Ländern und ihren jeweiligen Flaggen und Nationalhymnen zu unterscheiden. So wurden Journalisten aus Nordkorea fälschlicherweise als aus Südkorea stammend eingestuft, was zu einem diplomatischen Zwischenfall führte.

Es ist wirklich peinlich, dass die FIFA derartige Mängel in ihrem Verständnis der Länderkunde aufweist. Als internationaler Verband sollte die FIFA ihre Hausaufgaben gemacht haben und ein tiefes Verständnis für die verschiedenen Kulturen, Bräuche und politischen Gegebenheiten der Länder haben, mit denen sie arbeitet. Aber stattdessen scheint es, dass sie sich nicht einmal die Mühe machen, grundlegende Fakten zu überprüfen.

Dieser Mangel an Verständnis und Respekt für andere Länder und Kulturen ist besonders besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass die FIFA eine wichtige Rolle bei der Organisation von internationalen Sportveranstaltungen spielt. Die Weltmeisterschaft ist eines der größten Ereignisse im globalen Sportkalender, und die Art und Weise, wie die FIFA mit den verschiedenen Ländern und Kulturen umgeht, kann Auswirkungen auf das Verhalten von Fans und Athleten haben.

Es ist daher an der Zeit, dass die FIFA ihre Verantwortung ernst nimmt und sich bemüht, ihre Lücken im Bereich der Länderkunde zu schließen. Dazu gehören sowohl die Überprüfung und Aktualisierung ihrer Datenbanken als auch die Schulung ihrer Mitarbeiter, um sicherzustellen, dass sie ein besseres Verständnis für die verschiedenen Länder haben, mit denen sie arbeiten.

Letztendlich geht es darum, ein Klima des Respekts und der Zusammenarbeit zu schaffen. Wenn die FIFA ihre Rolle als globaler Sportverband ernst nimmt, muss sie sicherstellen, dass sie die Länder und Kulturen, mit denen sie arbeitet, vollständig versteht und respektiert. Nur so können wir sicherstellen, dass internationale Sportveranstaltungen wie die Weltmeisterschaft tatsächlich dazu beitragen, die Menschen auf der ganzen Welt zu vereinen und die Grenzen zwischen uns abzubauen.

Es ist also an der Zeit, dass die FIFA ihre Verantwortung ernst nimmt und sicherstellt, dass sie bei der Organisation von internationalen Sportveranstaltungen auf der ganzen Welt in der Lage ist, mit einer angemessenen Kenntnis der Länderkunde und dem nötigen Respekt für die verschiedenen Kulturen und Traditionen zu agieren.

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