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Sonntag, 21. Oktober 2018

#Einzelfall: Tschetschene drohte Frau mit Tod, wenn sie keine Moslem-Ehe mit ihm eingeht

Am Mittwoch fand ein Prozess am Landesgericht statt, bei dem ein Tschetschene angeklagt war, eine Frau mit dem Abstechen bedroht zu haben. Der Grund für diese Bedrohung war, dass er eine Ehe nach islamischem Recht mit der Frau wollte. Der Mann hatte wiederholt das Opfer eingeschüchtert, indem er ihr mitteilte, dass er sie abstechen werde, wenn sie sich mit jemand anderem treffen würde.

Die Frau wurde weiterhin davon überzeugt, dass sie die nach islamischem Recht geschlossene Ehe tatsächlich mit ihm gemeinsam leben müsse, wenn sie in Österreich bleiben und vermeiden wollte, dass jemand sie umbringt. Darüber hinaus drohte der Mann damit, eine SMS an die Eltern des Opfers zu schicken und zu behaupten, dass sie eine Prostituierte sei.

Der Mann, der in Freiheit lebt, erschien nicht zur Verhandlung, und der Prozess wurde vertagt. Die Situation zeigt einmal mehr, wie Frauen in manchen Kulturen und Religionen in ihrer Freiheit und Unabhängigkeit eingeschränkt werden. Es ist erschreckend zu sehen, dass der Mann glaubt, dass er das Recht hat, die Frau zu bedrohen und ihr Leben zu kontrollieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass Gewalt in keiner Form toleriert werden darf. Unabhängig davon, ob es aus kulturellen oder religiösen Gründen geschieht, ist es inakzeptabel. Der Staat muss sicherstellen, dass Frauen und Männer gleichermaßen vor Gewalt geschützt sind und dass diejenigen, die Gewalt ausüben, zur Rechenschaft gezogen werden.

Es ist auch wichtig, dass Frauen, die sich in ähnlichen Situationen befinden, Unterstützung und Schutz erhalten. Es ist nicht einfach, sich aus einer gewalttätigen Beziehung zu befreien, insbesondere wenn der Täter Drohungen ausspricht und die Frau emotional manipuliert. Daher sollten Frauen in solchen Situationen auf Hilfe zugreifen können, sei es von Freunden, Familienmitgliedern oder Organisationen, die darauf spezialisiert sind, Opfern häuslicher Gewalt zu helfen.

Insgesamt ist der Vorfall bedauerlich und zeigt, dass noch viel Arbeit erforderlich ist, um sicherzustellen, dass alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Kultur oder Religion frei und sicher leben können. Der Prozess sollte dazu beitragen, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf dieses wichtige Thema zu lenken und darauf hinzuweisen, dass Gewalt in jeder Form nicht toleriert werden darf.

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