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Mittwoch, 20. September 2017

Trump bei der UNO: „America first“ - dann der Rest der Welt

Drastische Drohungen an Nordkorea, scharfe Kritik am Iran und viel Selbstlob: US-Präsident Donald Trump hält seine erste Ansprache in den Vereinten Nationen. Dabei verteidigt er vor allem einen Satz: „America first.“

Der große Plenarsaal in dem ikonischen Gebäude am East River war bis zum Rand gefüllt. Diplomaten und Journalisten versuchten, in letzter Minute einen Platz zu ergattern, um Donald Trumps erste Ansprache vor der Uno-Vollversammlung mitzuerleben.

„Wir treffen uns in einer Zeit immenser Chancen und großer Gefahren“, eröffnete der US-Präsident seine Rede. Und fand zunächst Lob für sich selbst. „Den Vereinigten Staaten geht es sehr gut seit dem Wahltag am 8. November. Die Aktienkurse befinden sich auf Rekordhochs und die Arbeitslosigkeit ist auf dem niedrigsten Stand.“

Doch der erste Verbalschlag ließ nicht lange warten: Trump drohte Nordkorea mit drastischen Maßnahmen. Falls das Regime um Kim Jong Un sein Atomprogramm weiter vorantreibt und die USA oder dessen Verbündete angreift, „werden wir Nordkorea komplett zerstören“, warnte er. Der nordkoreanische Machthaber sei ein „Raketen-Mann auf Selbstmord-Mission.“ Es sei an der Zeit, zu realisieren, dass „Demilitarisierung im atomaren Bereich der einzige Weg für Nordkorea ist“.

Quelle: Handelsblatt

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