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Donnerstag, 1. November 2018

Migration: Mehr als 10.000 illegale Einwanderer landeten allein im Oktober in Spanien

In den letzten Jahren hat sich die illegale Migration von Afrika nach Europa stark verändert. Die Landezonen haben sich verschoben und Spanien ist jetzt das Zielgebiet Nummer eins für kriminelle Schlepperorganisationen und illegale Einwanderer. Im Monat Oktober landeten nicht weniger als 10.042 Migranten auf dem Schiffsweg über das Mittelmeer an den Küsten Spaniens. Im Vergleich dazu sollen in Griechenland bescheidene 3.338 Personen gelandet sein und in Italien nur noch 1.003 illegale Migranten.

Diese Verschiebung der Landezonen ist hauptsächlich auf die strengeren Kontrollen in Italien und Griechenland zurückzuführen. Diese Länder haben in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, um die illegale Migration zu bekämpfen und die Schlepperorganisationen zu zerschlagen. Spanien hat hingegen weniger Kontrollen und seine Küsten sind weniger stark bewacht als die italienischen und griechischen Küsten. Das macht es für Schlepperorganisationen und illegale Einwanderer einfacher, nach Spanien zu gelangen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Route von Afrika nach Europa gefährlicher geworden ist. Viele illegale Einwanderer versuchen, auf überfüllten und unsicheren Booten über das Mittelmeer zu gelangen. Viele von ihnen sterben bei dem Versuch oder werden von den Schleppern zurückgelassen. Die meisten Migranten kommen aus Ländern wie Nigeria, Senegal, Mali und anderen afrikanischen Ländern, in denen Armut und Konflikte herrschen. Sie hoffen, in Europa ein besseres Leben zu finden.

Die illegale Migration ist ein komplexes Problem, das sowohl für Europa als auch für die Herkunftsländer der Migranten schwerwiegende Folgen hat. Für Europa bedeutet dies eine massive Herausforderung für die Sicherheit und Stabilität. Die illegale Migration kann auch die Wirtschaft und die öffentlichen Dienste belasten. Für die Herkunftsländer der Migranten bedeutet die Auswanderung von Arbeitskräften einen Verlust an menschlichem Kapital und das Fehlen von qualifizierten Arbeitskräften kann die Wirtschaft und Entwicklung behindern.

Die EU hat in den letzten Jahren versucht, die illegale Migration zu bekämpfen, indem sie ihre Grenzen stärker kontrolliert und mit den Herkunftsländern zusammenarbeitet, um die Ursachen der Migration anzugehen. Es ist jedoch offensichtlich, dass diese Bemühungen nicht ausreichend sind und dass eine umfassendere und koordinierte Antwort erforderlich ist.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass illegale Migration nicht nur ein europäisches Problem ist. Es ist ein globales Problem, das eine globale Antwort erfordert. Es ist notwendig, die Ursachen der Migration anzugehen, wie Armut, Konflikte und mangelnde wirtschaftliche Möglichkeiten in den Herkunftsländern. Es ist auch wichtig, die Schlepperorganisationen zu bekämpfen und die Menschenrechte der Migranten zu schützen.

Insgesamt ist die illegale Migration von Afrika nach Europa ein komplexes und schwerwiegendes Problem.

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