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Mittwoch, 30. Oktober 2013

Briefeschreiber droht Verlust des Führerscheins

Ein 47-jähriger Mann sucht auf eigenwillige Weise den Schlagabtausch mit einer bayerischen Behörde – und schon steht die Psychiatrisierung ins Haus

Ein 47-jähriger Mann erklärt dem Münchner Kreisverwaltungsreferat (KVR), dass Deutschland kein souveräner Staat sei und beantragt daher die bayerische Staatsbürgerschaft. Die Behörde will der Argumentation des Mannes nicht folgen und es kommt zu einem intensiven Briefwechsel zwischen Behörde und dem Bayer. Das KVR zweifelt schnell an der geistigen Gesundheit des promovierten Psychologen und fährt ein schweres Geschütz auf: Die Führerscheinstelle wird eingeschaltet und schon wird dem Mann mitgeteilt, dass er sich auf psychische und geistige Störungen untersuchen lassen muss. Mit anderen Worten: Eine eigenwillige Auseinandersetzung mit einer Behörde kann zum Verlust des Führerscheins führen.

Der Fall, über den die Süddeutschen Zeitung ausführlich berichtet, wirft erneut die Frage auf, ob mitunter Behörden versuchen, für sie unbequeme Bürger mit Hilfe der Psychiatrie kaltzustellen oder zu schikanieren. weiterlesen »

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