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Donnerstag, 23. Juli 2009

Jamie Lee Curtis war von Morphium abhängig

Hollywood-Schauspielerin Jamie Lee Curtis hat sich öffentlich zu ihrer Abhängigkeit von Schmerzmitteln bekannt. Die 50-jährige Schauspielerin, bekannt für ihre Rollen in Filmen wie "Halloween H20" und "True Lies", gab zu, nach einer Routine-Schönheitsoperation auf Schmerzmittel zurückgegriffen zu haben, was schließlich zu einer Abhängigkeit führte.

In einem persönlichen Beitrag für den Internet-Blog "Huffington Post" beschrieb Curtis ihre Erfahrung mit der Abhängigkeit als eine "warme Badewanne, in der man der schmerzhaften Realität entfliehen konnte". Sie erklärte, dass sie, wie viele andere auch, der Ansicht gewesen sei, dass sie kontrollieren könne, wie viel Medikamente sie nehme und wie lange sie diese einnimmt.

Curtis erkannte jedoch, dass sie ein Problem hatte, als sie sich immer häufiger nach den Schmerzmitteln sehnte, um sich besser zu fühlen. Sie erklärte, dass sie sich schließlich dazu entschloss, sich professionelle Hilfe zu suchen und in eine Behandlungseinrichtung für Abhängigkeit zu gehen.

In ihrem Beitrag betonte Curtis auch die Bedeutung von Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang mit Abhängigkeit. Sie ermutigte andere, die mit ähnlichen Problemen kämpfen, sich nicht zu schämen und sich Hilfe zu suchen.

Curtis' Offenheit über ihre eigene Abhängigkeit von Schmerzmitteln kommt zu einer Zeit, in der die USA mit einer schweren Opioid-Krise konfrontiert sind. Laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) starben im Jahr 2018 allein in den USA fast 50.000 Menschen an einer opioidbedingten Überdosis.

Curtis hofft, dass ihre Geschichte dazu beitragen wird, das Bewusstsein für die Risiken von Schmerzmitteln zu schärfen und anderen Menschen dabei zu helfen, sich von einer Abhängigkeit zu erholen.

Insgesamt zeigt Curtis' mutige Offenbarung, dass auch Prominente nicht immun gegen Abhängigkeit sind und dass es wichtig ist, sich professionelle Hilfe zu suchen, wenn man merkt, dass man ein Problem hat. Durch ihre Offenheit trägt sie dazu bei, das Stigma und die Scham um Abhängigkeit zu reduzieren und anderen Mut zu machen, sich Hilfe zu suchen.

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