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Freitag, 10. Juli 2009

Waren Brooke Shields Tränen nur gespielt?


Schauspielerin Brooke Shields rührte mit ihren Abschiedsworten an Michael Jackson die ganze Welt zu Tränen. Doch angeblich sah sie den King of Pop vor 18 Jahren zum letzten Mal ... Auch die meisten anderen Stars, die auf der Trauerfeier auftraten, pflegten keinen engeren Kontakt zu Michael Jackson. War alles nur eine große Show?

Das "US Magazine" gibt sich davon überzeugt, dass die Stars bei der Trauerfeier keine echten Emotionen zeigten, sondern nur eine große Show. Viele auf der Beerdigung hätten Michael Jackson seit Jahren nicht mehr gesehen – allen voran Brooke Shields. Sie war am Dienstag auf der Bühne des Staples Center in Los Angeles zwar in Tränen ausgebrochen, als sie von ihrem "wahren Freund" Michael Jackson sprach, und zog eine Parallele zu ihrer beider Leben als Kinderstars: "Wir waren einander verbunden. Vielleicht, weil wir beide wussten, wie es ist, von ganz klein auf im Rampenlicht zu stehen", sagte sie: "Wir mussten beide früh erwachsen sein, aber wenn wir zusammen waren, waren wir kleine Kinder, die Spaß hatten." Sie erinnerte daran, wie oft sie mit ihm einfach nur habe albern sein können. "Sein Lachen war das süßeste und reinste, dass ich je bei einem Menschen gesehen habe."

Unter Tränen erzählte sie auch von einem gemeinsamen Erlebnis auf Elizabeth Taylors letzter Hochzeit. Die fand allerdings bereits 1991 statt, als die Hollywood-Diva ihrem 7. Ehemann Larry Fortensky das Ja-Wort gab. Taylor dagegen, die wirklich mit Michael Jackson befreundet war, blieb der Feier fern und äußerte sich sogar sehr kritisch: "Ich kann nicht Teil dieses öffentlichen Tamtams sein", schrieb die 77-Jährige via Twitter. "Ich glaube einfach nicht, dass Michael gewollt hätte, dass ich meine Trauer mit Millionen Anderer teile." Deshalb habe sie es abgelehnt, im Staples Center in Los Angeles eine Ansprache zu halten. "Ich möchte bestimmt kein Teil davon werden. Ich liebe ihn zu sehr." Nichts könne sie und Jackson trennen.

Fast keiner von Jacksons engen Freuden trat im Staples Center auf, weder sein "Kevin allein zu Haus"-Star Macaulay Culkin noch seine Ex-Frau Lisa Marie Presley, sein langjähriger Produzent Quincy Jones, die Mutter seiner Kinder Debbie Rowe oder sein großes Vorbild Diana Ross. Sie sagte, sie habe die Trauerfeier "im Geiste" verfolgt, habe sich aber dagegen entschieden, dort aufzutreten. Es sei besser "eine Pause zu machen und still zu sein", dass es sich "gut anfühle".

Queen Latifah dagegen, die auftrat, hatte Michael Jackson nie kennengelernt, ebensowenig wie John Mayer, der einen Song spielte. Er sagte, die Jackson-Familie habe ihn gebeten, aufzutreten. Auch Jennifer Hudson hatte keine engere Beziehung zu Jackson, ebensowenig wie Mariah Carey, die vor lauter Rührung den Jackson-5-Five-Song "I´ll be there" kaum singen konnte. Sie habe nur einmal 2001 mit ihm zusammengearbeitet. Selbst Usher, der weinte, als er "Gone Too Soon" sang, habe nur minimalen Kontakt mit Jackson gepflegt, schreibt "US Weekly". (Bunte.de)

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