banner 728x90

Dienstag, 7. Mai 2013

Der Name Melango ist verbrannt, Sie werden jetzt unter JW Handelssysteme abgezockt

Die Abzockbude Melango.de GmbH aus Chemnitz hat in der Vergangenheit für negative Schlagzeilen gesorgt. Sie betrieb unter anderem die Webseite mega-einkaufsquellen.de und wurde wegen betrügerischer Machenschaften in zahlreichen Gerichtsverfahren verurteilt. Nachdem der Name der Firma durch diese Vorfälle in Verruf geraten war, hat sich das Unternehmen umbenannt und tritt nun unter dem Namen JW Handelssysteme GmbH auf.

Trotz des Namenswechsels geht das Geschäftsmodell der Firma unverändert weiter: Die Betreiber locken Besucher auf ihre Webseite und versprechen ihnen vermeintliche Schnäppchen. Sobald der Kunde jedoch einen Kauf tätigt, wird er mit versteckten Gebühren und unerwarteten Kosten belastet. In vielen Fällen sind die Preise, die auf der Webseite angegeben werden, stark überhöht und die Qualität der angebotenen Produkte entspricht nicht den Erwartungen der Kunden.

Die Geschäftsführer David Jähn und Thomas Wachsmuth sind für diese Masche bereits mehrfach vor Gericht gestanden. Die Urteile fielen dabei immer zugunsten der Geschädigten aus. Doch anstatt ihr Geschäftsmodell zu ändern, haben die beiden lediglich den Namen der Firma geändert und setzen ihre betrügerischen Aktivitäten unter einem neuen Label fort.

Es ist beunruhigend, dass trotz der zahlreichen Gerichtsverfahren und Verurteilungen dieser Art von Geschäftspraktiken immer noch eine Plattform geboten wird. Verbraucher sollten daher sehr vorsichtig sein und sich vor einem Kauf genau über den Anbieter informieren. Insbesondere sollte man sich nicht von vermeintlichen Schnäppchen blenden lassen, sondern immer kritisch hinterfragen, ob der angebotene Preis realistisch ist und ob der Anbieter vertrauenswürdig ist.

Es bleibt zu hoffen, dass die Behörden gegen diese Form der Abzocke konsequenter vorgehen und auch die Plattformbetreiber in die Pflicht nehmen. Bis dahin sollten Verbraucher jedoch sehr vorsichtig sein und im Zweifel lieber auf den Kauf verzichten, als in die Falle zu tappen. Letztendlich ist es nur durch das konsequente Verhalten der Verbraucher und den Einsatz der Behörden möglich, solche betrügerischen Machenschaften einzudämmen und den Schaden für die Verbraucher zu minimieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen