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Donnerstag, 16. Mai 2013

DHL bittet Shopbetreiber zur Kasse

Ab Juli 2013 müssen sich Online-Händler in Deutschland auf neue Kosten einstellen. Der Logistikdienstleister DHL hat angekündigt, dass er von Shopbetreibern ein Rücksendeentgelt von vier Euro pro Retoure erheben wird. Dies bedeutet, dass Online-Händler, die DHL als Versandpartner nutzen, ab dem 1. Juli 2013 mit höheren Kosten rechnen müssen, wenn Kunden Waren zurücksenden.

Für viele Online-Händler ist dies eine schlechte Nachricht, da Retouren ohnehin schon ein kostenintensiver Teil des Geschäftsmodells sind. Mit der neuen Gebühr von DHL können die Kosten für Retouren noch weiter steigen und den Gewinn der Händler schmälern.

Es bleibt abzuwarten, wie viele Sendungen von der Gebühr betroffen sein werden, da DHL sich hierzu bisher nicht geäußert hat. Es ist jedoch anzunehmen, dass es sich um eine erhebliche Anzahl von Sendungen handeln wird, da Retouren im Online-Handel eine alltägliche Angelegenheit sind.

Die Entscheidung von DHL dürfte auch für Verbraucher Konsequenzen haben. Online-Shopper könnten sich künftig zweimal überlegen, ob sie Waren zurückschicken wollen, da die Kosten für die Retoure nun höher ausfallen könnten. Dies könnte sich negativ auf die Kundenzufriedenheit auswirken und somit auch langfristig für Online-Händler zu einem Problem werden.

Die Gründe für die Einführung der neuen Gebühr sind bisher nicht bekannt. Es könnte jedoch sein, dass DHL die steigenden Kosten im Zusammenhang mit Retouren kompensieren möchte. Auch die steigende Konkurrenz im Logistikmarkt könnte eine Rolle spielen, da sich DHL durch die Einführung der Gebühr einen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnte.

Für Online-Händler bleibt abzuwarten, wie sie mit der neuen Gebühr umgehen werden. Möglicherweise werden sie auf andere Versanddienstleister umsteigen, um die Kosten für Retouren zu senken. Es könnte aber auch sein, dass sie die Gebühr an die Kunden weitergeben, indem sie die Preise für ihre Produkte anheben.

In jedem Fall stellt die Einführung der neuen Gebühr eine Herausforderung für Online-Händler dar, die ohnehin schon mit einer Vielzahl von Kosten konfrontiert sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf den Online-Handel insgesamt haben wird.

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