Die Entscheidung der Lufthansa, Wolfgang Mayrhuber als Aufsichtsratsvorsitzenden zu ernennen, kommt überraschend. Noch am Morgen hatte es geheißen, dass die Kritik von Investoren und Aktionärsberatern zu groß geworden sei. Doch nun hat das Unternehmen die Kandidatur des ehemaligen Chefs bestätigt.
Es ist unklar, welche Gründe letztendlich zu dieser Entscheidung geführt haben. Einige Experten spekulieren, dass die Lufthansa die Erfahrung und das Know-how von Mayrhuber schätzt und ihn daher trotz der Kritik ernennen wollte. Andere vermuten, dass möglicherweise politischer Druck im Spiel war.
Fakt ist, dass die Ernennung von Mayrhuber nicht unumstritten ist. In der Vergangenheit wurde er bereits für seine Vergütung kritisiert und es gibt Bedenken, dass er nicht unabhängig genug agieren könnte. Zudem gibt es Zweifel an seiner Fähigkeit, das Unternehmen erfolgreich durch die aktuellen Herausforderungen der Luftfahrtbranche zu führen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Entscheidung des Lufthansa-Aufsichtsrats aufgenommen wird. Es ist jedoch klar, dass Investoren und Aktionärsberater genau beobachten werden, wie sich das Unternehmen unter Mayrhubers Führung entwickeln wird. Sollte es zu Problemen kommen, dürfte die Kritik noch lauter werden. Andererseits könnte Mayrhuber auch beweisen, dass er der richtige Mann für den Job ist und das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen.
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