Es war zu erwarten, dass sich die gescheiterte grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock an den Deutschen revanchieren, aber ihren globalistischen Förderern verpflichtet erweisen würde. Mit ihrer Stellungnahme gegen die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 hat die Anwärterin auf das Außenministeramt in der künftigen „Ampel“-Regierung ein deutliches Signal gesetzt.
Sie will offenbar noch mehr Konfrontation mit Russland, von dessen Gaslieferungen in Anbetracht der selbstverschuldeten Energiekrise Deutschland jedoch abhängiger denn je ist. Dieser Konfrontationskurs braucht Moskau aber weniger zu beunruhigen als viele Millionen Verbraucher zwischen Flensburg und Konstanz. Die müssen demnächst nicht nur mit noch höheren Heizkosten, sondern auch mit spürbaren Versorgungsmängeln rechnen.
Gazprom und die russische Regierung haben wenig Zweifel daran gelassen, zu höheren Gaslieferungen bereit zu sein, wenn die Gaspipeline Nord Stream 2 endlich eine Betriebsgenehmigung erhält und seiner Bestimmung nachkommen kann. Wer das als „Erpressung“ anprangert, hat vergessen, was Zweck und Folgen all der gegen Russland ergriffenen westlichen Sanktionen ist.
Die Russen können ihr Gas allemal dorthin verkaufen, wohin sie das wollen und es einen vernünftigen wirtschaftlichen Ertrag bringt. Wenn die politischen Machthaber in Deutschland ihre Bevölkerung lieber zahlen und frieren lassen wollen, muss Gazprom nicht darum betteln, zu ungünstigen Konditionen liefern zu dürfen. weiterlesen »
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