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Montag, 31. Juli 2017

Nach Messerattacke: Diskussion um härtere Abschiebepra­xis

Eigentlich hätte Ahmad A. gar nicht mehr in Deutschland sein sollen. Der 26-Jährige, der am Freitagabend in Hamburg einen 50-Jährigen mit einem Messer erstochen und sieben weitere Menschen teilweise lebensgefährlich verletzt hat, war nach Behördenangaben ein abgelehnter Asylwerber und hätte demnächst ausreisen sollen, konnte aber nicht, weil er keinen Ausweis besaß. Dabei hatte A. sogar bei der Beschaffung von Passersatzpapieren kooperiert, hatte gegen seinen negativen Asylbescheid keine Rechtsmittel eingelegt und war also ausreisewillig.

Der Fall zeigt das Dilemma der - nicht nur deutschen - Behörden. Ohne die Kooperation des Herkunftslandes geht nichts.

Quelle: Kurier

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