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Mittwoch, 23. Dezember 2015

Abschreckungspolitik - Darf man sie fotografieren?

Schreiende Kinder, weinende Mütter, verzweifelte Väter: Bilder von Abschiebungen waren bisher kaum in die Öffentlichkeit gelangt. Das hat seine Gründe. Nun fordert ein CSU-Mitglied, mehr solcher Bilder zu zeigen.

Zu den tragischsten Momenten der aktuellen Flüchtlingskrise gehören Abschiebungen. Egal, wie unberechtigt ein Asylantrag war – der Moment der Abschiebung ist für die Betroffenen ebenso wie für die Beamten, die die Abschiebung durchführen müssen, eine kaum aushaltbares, traumatisierendes Ereignis. Oft findet der Zugriff frühmorgens statt, wenn die Abzuschiebenden noch schlafen. Was dann passiert, bedeutet: schreiende, verängstigte Kinder, weggetragene, weinende Mütter, verzweifelte Väter im Konflikt mit Beamten, die auch Familien und keine Freude an dem haben, was sie tun müssen. Der Hinweis, es sei für den deutschen Staat, um die Kontrolle über die Lage zu behalten und weiterhin gastfreundlich sein zu können, überlebenswichtig, unberechtigte Asylbewerber abschieben zu können, bringt allen Beteiligten in diesem Moment wenig. weiter lesen »

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