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Sonntag, 27. Dezember 2015

Tod des Rebellenführers Alloush gefährdet Friedensplan für Syrien

Einen Tag nach dem Anschlag auf ihren Rebellenchef hat die „Armee des Islam“ angeblich schon einen neuen Anführer. Im irakischen Ramadi wird derweil erbittert gekämpft.

In der zersplitterten syrischen Opposition war Zahran Alloush ein wichtiger Anführer. Mit seinen mehr als zehntausend Kämpfern war er dem Regime von Präsident Assad so nah auf die Pelle gerückt wie kein anderer. Der 44 Jahre alte Alloush kontrollierte die östlichen Vororte von Damaskus, nur ein paar Kilometer vom Präsidentensitz entfernt. Am Freitag wurde er bei einem Luftangriff getötet. Ein syrischer General sagte im Staatsfernsehen, die Luftwaffe habe eine Kommandozentrale angegriffen und neben Alloush weitere Führungsmitglieder der „Armee des Islam“ (Dschaisch al Islam) getötet. Augenzeugen schrieben den Bombenangriff dagegen russischen Kampfflugzeugen zu – was in der Sache kaum einen Unterschied macht, schließlich operieren die Russen wie die Luftwaffe Assads. Der Fernsehsender Al Dschazira berichtete am Samstag, die Rebellengruppe habe einen neuen Führer namens Abu Hammam al Buwaidani eingesetzt. weiter lesen »

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