Die Datenschutzrichtlinie der EU aus dem Jahr 1995 wird erneuert: Vor allem das „Recht auf Vergessenwerden“ wird gestützt. Auch Datenschutz-Oasen wie Irland sollen ausgetrocknet werden.
Vor beinahe vier Jahren hat die damalige Justizkommissarin Viviane Reding einheitliche neue Datenschutzregeln für die Europäische Union vorgeschlagen. In der Nacht zum Mittwoch haben nun Unterhändler von Europaparlament und Ministerrat, dem Gremium der EU-Mitgliedstaaten, die Reform des Datenschutzes auf die Zielgerade gebracht. Die europäischen Verbraucher bekommen damit - vor allem im Internet - mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten. Internetkonzerne wie Google, Facebook oder Amazon müssen die Zustimmung der Nutzer ausdrücklich einholen, wenn sie deren Daten nutzen wollen. Die Nutzer erhalten außerdem das Recht, ihre Daten soweit möglich löschen zu lassen und Daten von einem Anbieter zu einem anderen mitzunehmen. weiter lesen »
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