Die vorübergehende Festnahme des Europaabgeordneten Miloslav Ransdorf am Finanzplatz Zürich hat den tschechischen Kommunisten in Erklärungsnot gebracht. Der 62-Jährige kam am Samstag nach zwei Tagen wieder auf freien Fuß. Die Schweizer Polizei hatte den Politiker zusammen mit drei Slowaken in einer Bank in Zürich aufgegriffen. Dabei gehe es um ein mutmaßliches Vermögensdelikt, teilte eine Sprecherin mit. EU-Parlamentarier genießen in der Schweiz keine Immunität.
Ransdorf, der seit 2004 für die kommunistische Partei KSCM im Europaparlament sitzt, versuchte die Vorwürfe am Sonntag zu entkräften. Er habe im Auftrag eines Bankkunden mit den Initialen „V. H.“ gehandelt, dessen Vollmacht er vorgelegt habe. Die Bankangestellten hätten eine Fälschung vermutet und die Polizei gerufen, ohne mit ihm zu verhandeln. Dass die Vollmacht gefälscht sein könnte, wies Ransdorf in einer schriftlichen Stellungnahme zurück. Er habe ein reines Gewissen. weiter lesen »

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